Ich bin ein Nachtmensch. Das war ich, zumindest glaube ich das, schon immer. Jedenfalls erinnere ich mich noch an die lang brennende Nachkästchenlampe, in deren Licht ich als regelrechte Leseratte immer noch ein weiteres Kapitel der „Gute-Nacht“-Lektüre verschlingen wollte. Der nächste Morgen hatte es dann aber in sich – vor allem in den dunklen Wintermonaten. Um 6 Uhr aufstehen, hieß es während acht Jahren Mittelschulzeit, um 4 Uhr 30 im anschließenden Zivildienst. Es schüttelt mich fast, wenn ich daran zurückdenke.
„Ich bin froh, dass du bei einem Thema eh auch altmodisch bist.“
Künstliche Intelligenz hier, Künstliche Intelligenz da – im Alltag kommt man aus dem Thema gefühlt gar nicht mehr heraus. In der Arbeit dreht sich viel über das Thema KI und dem Umgang mit ihr. Privat komme ich mir auch schon fast verfolgt vor.
Sumaya Farhat-Naser, Friedensaktivistin und Friedenspädagogin, nimmt den Weg aus der Westbank auf sich, um Menschen in Österreich von ihrem und dem Leben vieler Palästinenser:innen unter Besatzung zu berichten. „Das sind schwere Sachen, die ich erzähle – aber ich lebe damit!“
Das Gespräch am 9.10.2025 im Albert-Schweitzer-Haus führte Viola Raheb, die immer wieder als Mensch und Theologin klare Worte an das Publikum richtet.
Als ich mein Fahrrad gegenüber vom Projekt Raum Lichtental abstelle, winkt mir schon eine treue Besucherin des FrauenLernRaums. Sie schaut sich im offenen Bücherschrank um, während ich den Projektraum aufsperre.
Unlängst, als ich für eine Untersuchung im Spital aufgenommen war, dachte ich wieder über Nähe und Distanz nach, bzw. war ich in der herausfordernden Lage, die zwei komplementären Faktoren nur sehr begrenzt an meine Bedürfnisse anpassen zu können. Begleitet von dem ambivalenten Gefühl der Dankbarkeit aufgrund der medizinischen Versorgung und der zeitgleichen, unangenehmen Gefangenheit, die diese Situation mit sich bringt.